So überzeugt ein Massivhaus grundsätzlich durch vielfältige Vorteile. Da es unter der Verwendung von natürlichen Steinen gebaut wird, wird im Haus daneben ein überaus gesundes und angenehmes Wohnklima geschaffen, denn die natürlichen Materialien sind in der Lage, Wasserdampf zu absorbieren und diesen ebenfalls wieder abzugeben.

Außerdem kann auch Wärme von den massiven Wänden optimal gespeichert werden. Aus diesem Grund gestaltet sich das Klima in einem Massivhaus im Sommer erfrischend kühl, im Winter dagegen wohlig warm. Entscheiden sich Bauherren darüber hinaus zum Beispiel für die innovative DuoTherm-Bauweise, zeichnen sich die Wände durch eine besonders effektive und moderne Dämmung aus, die nicht nur das gesunde Raumklima zusätzlich unterstützt, sondern ebenfalls ein hohes Einsparpotential hinsichtlich der Energiekosten mit sich bringt.

Die schweren Steine sorgen daneben auch für nicht zu vernachlässigende Vorteile im Bereich des Brand- und Schallschutzes.

Zu erwähnen ist außerdem die Langlebigkeit von Massivhäusern: Sie schaffen es ohne Probleme auch mehr als 100 Jahre zu überdauern. Aus diesem Grund geht von ihnen eine besonders große Bedeutung als langfristige Wertanlage aus.

Dennoch sollten zukünftige Eigenheimbesitzer auch die spezifischen Nachteile nicht außer Acht lassen, die mit dem Bau eines Massivhauses einhergehen. So müssen beispielsweise diejenigen, die am liebsten sofort in ihr neues Haus einziehen möchten, Geduld an den Tag legen. Im Durchschnitt nimmt der Bau eines Massivhauses schließlich circa acht Monate in Anspruch, allerdings ist die genaue Bauzeit natürlich stets von der Größe und der individuellen Ausführung des Hauses abhängig. Daneben ist der Bau des Massivhauses stark von dem Wetter abhängig, denn an besonders kalten Tagen können viele Arbeiten beispielsweise nicht ausgeführt werden.

Ausschlaggebend ist natürlich auch, was ein Massivhaus kostet. Im Bereich der Massivhaus Preise lässt sich festhalten, dass sich die Kosten für das Bauen eines Massivhaus in der Regel höher gestalten als die Preise für ein Fertighaus.

Besonders dieses Argument spricht für viele Bauherren dafür, den Bau eines Fertighauses dem eines Massivhauses vorzuziehen.

Die einzelnen Elemente des Fertighauses zeigen sich aufgrund ihrer industriellen Fertigung in den meisten Fällen wesentlich günstiger als die Materialien und Komponenten, die nötig werden, wenn ein Massivhaus gebaut wird, sodass sich die Fertighaus Preise als überaus attraktiv gestalten.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das zukünftige Eigenheim in Form eines Musterhauses oft schon vor dem Baubeginn ausgiebig besichtigt werden kann.

Jedoch zeigen sich auch im Bereich der Fertighäuser Nachteile, die zu berücksichtigen sind. In den weitesten Teilen steht so etwa der Grundriss des Hauses fest – Fertighaus Änderungen sind oft nur in geringerem Ausmaß möglich oder gehen mit überaus hohen Zusatzkosten einher.

Daneben hat der Bauherr auch hinsichtlich der Materialien, die für den Bau seines zukünftigen Hauses verwendet werden, kaum einen weitreichenden Einfluss.

Besonders Familien, in denen kleinere Kinder leben, sollten sich außerdem darüber bewusst sein, dass sich in einem Fertighaus der Trittschall grundsätzlich wesentlich schlechter gestaltet als in einem Haus, das in massiver Bauweise errichtet wurde, da der Schall durch die Decken und die Wände in einem starken Ausmaß übertragen wird.

Außerdem sollten sich die zukünftigen Eigenheimbesitzer in jedem Fall auch über einen späteren Wiederverkaufswert ihrer Immobilie Gedanken machen – dieser gestaltet sich im Bereich der Fertighäuser in der Regel geringer als bei einem Massivhaus.

Geringer fällt darüber hinaus auch die allgemeine Lebensdauer von Fertighäusern aus. Aus diesem Grund werden von den Banken häufig ungünstigere Darlehenskonditionen festgelegt.

Wegen der Materialien, die bei dem Fertighaus bauen verwendet werden, zeigen sich auch der Brandschutz und der Luftaustausch bei einem Fertighaus nicht so optimal wie bei einer Immobilie, welche sich durch eine massive Bauweise auszeichnet.