Bei einem Baugutachten wird eine Qualitätskontrolle einer Bestandimmobilie durch einen unabhängigen Bausachverständiger durchgeführt und Informationen über den Zustand der Bausubstanz gegeben. Dieser deckt mögliche Mängel und Schäden auf, um anstehende Kosten für potentielle Käufer oder Hauseigentümer beurteilen zu können. In manchen Fällen wird das Gutachten auch vor Gericht oder als Beweissicherung für Versicherungen eingesetzt.
Der Inhalt eines solchen Baugutachtens ist individuell vereinbar. In der Regel befasst sich ein Baugutachten mit Schäden in der Bausubstanz bzw. deren Ursachen, mit dem Sanierungs- oder Renovierungsbedarf bzw. den Kosten, die potentielle Schäden und Mängel mit sich bringen, und Empfehlungen, beispielsweise für ein energieeffizientes Haus.
Wem ein Baugutachten zu ausführlich ist kann auch ein Kurzgutachten beantragen. Dieses wird meist nur mündlich übermittelt und ist, anders als das Baugutachten, weniger detailliert.