Ein Reihenhaus ist ein Haus, das mit mehreren, auf gleiche Weise gebauten und gestalteten Gebäuden verbunden ist und mit ihnen eine geschlossene Reihe bildet. Diese verläuft in der Regel parallel zur Straße und besteht aus mindestens drei Häusern, bei nur zwei miteinander verbundenen Häusern spricht man von einer Doppelhaushälfte. Die Häuser einer Reihe können auf gleicher Höhe oder etwas versetzt angelegt sein. Sie stoßen an ihren Seitenwänden aneinander, die geteilten Gebäudetrennwände werden auch Kommunwände genannt. Die beiden an den Enden der Reihe gelegenen Häuser (Reihenendhäuser) sind nur über eine Seitenwand verbunden. Ein Reihenhaus kann sowohl ein Ein- als auch ein Mehrfamilienhaus sein und vom Eigentümer selbst bewohnt oder vermietet werden. Eine Siedlung, die (fast) ausschließlich aus Reihenhäusern besteht, wird als Reihenhaussiedlung bezeichnet. Die äußere Gestaltung ist aufgrund der Reihenbildung oftmals eingeschränkt.
Durch die verbundene Konstruktion verfügt ein Reihenhaus über einen geringeren Außenwandanteil, dies gilt insbesondere für die im Inneren der Reihe liegenden Häuser. Da die Wärme im Haus weniger Flächen hat um nach draußen zu entweichen, wird der Wärmeverlust reduziert und Energie sowie Heizkosten eingespart. Durch die aneinandergrenzenden Wände sinkt allerdings der Schallschutz zum Nachbarn, zudem ist der Einbau von Fenstern auf diesen Flächen nicht möglich.