Smart Home bedeutet, dass in einem Haus verschiedene Geräte und Funktionen miteinander vernetzt sind und sich zentral steuern lassen – über Smartphone, Tablet, separate Steuerzentrale oder per Sprachassistent. In dieses Netzwerk lassen sich im Prinzip alle Geräte einbinden, von der Heizung über die Beleuchtung und das Türschloss bis zum Wasserkocher. Das birgt für die Bewohner viele Vorteile: Neben der einfachen Bedienung sorgen intelligente Anwendungen auch für Energieeinsparungen und mehr Komfort. Aber: Die zunehmende Digitalisierung der eigenen vier Wände ist nicht ohne Gefahren, vor allem hinsichtlich Datensicherheit und technischer Funktionalität. Erfahren Sie hier mehr über die drei häufigsten Smart Home-Probleme, die es in Zukunft noch zu lösen gilt.
Selbst wer kein „Smart Home“ sein Eigen nennt, kann sich der zunehmenden Vernetzung nicht entziehen. Ein neuer Fernseher zum Beispiel setzt meist automatisch eine Internetverbindung voraus, es werden Streaming-Dienste genutzt und das Smartphone mit seiner permanenten Online-Anbindung ist unser ständiger Begleiter. Experten schätzen, dass in den kommenden Jahren etwa 40 Milliarden Geräte weltweit vernetzt sein werden. Auf der anderen Seite sprechen sich laut einer Studie 40 Prozent der befragten Deutschen ausdrücklich dagegen aus, ihre Nutzungsdaten teilen zu wollen.
Dass das Thema Smart Home so zwiespältig aufgenommen wird, ist vor allem zwei Bedingungen geschuldet: Zum einen ist der Markt und die damit einher gehende technologische Entwicklung noch sehr jung. Zum anderen fehlen einheitliche Standards und gesetzliche Regelungen. Zwar wurde mit der EU-weit gültigen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ein erster Schritt gegangen, doch was Haftung, Produkt- und Datensicherheit angeht, ist der Smart Home Markt weitestgehend unreguliert und für Verbraucher damit sehr unüberschaubar. Deshalb gibt es vor allem drei Probleme, die Smart Home-Nutzer betreffen können: