Eine Heizungsanlage zu erneuern ist ein teures Unterfangen. Ein Grund, weshalb bis heute noch Millionen veralteter Heizkessel in Deutschland ihren Dienst tun – auf denkbar ineffiziente Weise. Angesichts sparsamer und umweltfreundlicher Alternativen ist dies nicht nur unwirtschaftlich, sondern auch klimaschädigend. Um den Austausch oder die Optimierung veralteter Heizungsanlagen finanziell zu erleichtern, gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten auf staatlicher, kommunaler und sogar privatwirtschaftlicher Ebene. Und mit den neuen Klimapaket 2030 sollen die Anreize zum Heizungsaustausch durch vereinfachte Anträge und höhere Fördermittel noch verstärkt werden.
Energieeinsparung, Klimaschutz und endende Ressourcen sind Gründe, weshalb fossile Brennstoffe schrittweise aus den Heizungskellern verschwinden werden. Ein ehrgeiziges Ziel, denn heute basieren noch rund 18 Millionen Heizungen in Deutschland auf Brennstoffen wie Öl und Gas. Aber: Gebäude gehören zu den größten CO2-Verursachern. In der EU sind allein Immobilien für rund 36 % der CO2-Emissionen verantwortlich. Das umweltschädliche Gas entsteht zum größten Teil durch Heizen und Warmwasseraufbereitung. Dabei gibt es heute vielfältige Technologien, die das Heizen umwelt- und klimafreundlicher auf Basis erneuerbarer Energien ermöglichen. Deshalb lohnt es sich in den meisten Fällen, über eine neue Heizung nachzudenken, denn das spart Kosten, schont die Umwelt und wird im Zuge der neuen Klimaschutzregelungen in vielen Fällen sogar notwendig sein.