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Graphik Energieeffizienz mit Werkzeug

Sanieren & Renovieren

Fördermittel: Richtig Sanieren und profitieren

Energieeffizienz und Einbruchschutz sind Themen, an denen heute kein Hauseigentümer mehr vorbei kommt. Angesichts steigender Energiekosten und zunehmender Einbruchversuche lohnt es sich vor allem bei in die Jahre gekommenen Immobilien, über eine energetische Sanierung und zeitgemäße Maßnahmen zum Einbruchschutz nachzudenken. Allzu häufig scheitert die Umsetzung jedoch an den hohen Investitionskosten.

Um Bauherren und Besitzern von Bestandsimmobilien zu unterstützen, bieten Bund, Länder und Kommunen zahlreiche Programme an, mit denen sowohl Komplettsanierungen als auch konkrete Einzelmaßnahmen gefördert werden. Die finanziellen Förderungen umfassen zinsgünstige Kredite, nicht rückzahlbare Investitionszuschüsse und sogar Förderungen für Beratungsdienstleistungen. Im Fokus der Programme stehen vor allem Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, wie zum Beispiel ein Austausch von Fenstern und Außentüren, aber auch Barrierefreiheit und Einbruchschutz sind Bereiche, die für Förderungen infrage kommen.

Fördermittel lassen sich kombinieren

Nicht jedes Förderpaket passt zu jedem Vorhaben. Ob Neu- oder Altbau, Barrierefreiheit, Einbruchschutz oder Wärmedämmung, Eigentum oder Miete – die Wahl des Fördermittels hängt immer vom jeweiligen Vorhaben und individuellen Voraussetzungen ab. Manche Programme lassen sich aber auch miteinander kombinieren, sodass sich je nach Maßnahme ein individuell optimiertes Förderpaket zusammenstellen lässt.

Deshalb gilt grundsätzlich: Wer beabsichtigt, in zukunftsträchtige Sanierungsarbeiten zu investieren, sollte zugleich andere förderbare Maßnahmen bedenken, um die Mittel bestmöglich auszuschöpfen. Soll ein Haus zum Beispiel altersgerecht und barrierefrei umgebaut werden, können diese Arbeiten sehr gut mit der Erneuerung der Fenster als Maßnahme zum Einbruchschutz kombiniert werden. Ebenso ist eine moderne Heizungsanlage zwar förderbar, sie nützt aber wenig, wenn Fenster und Haustüren veraltet und undicht sind. Vorab sollte demnach stets der tatsächliche Zustand des Hauses einer sorgfältigen Analyse unterzogen werden, um die geplanten Maßnahmen optimal aufeinander abzustimmen.

Erst dann geht es um die Auswahl der passenden Fördermittel und deren bestmögliche Kombination. Die Investition in zielgerichtete und aufeinander abgestimmte Maßnahmen ist in gleich mehrfacher Hinsicht sinnvoll: Sie steigert nicht nur Wohnkomfort und den Wert der Immobilie, sie spart auch Zeit und Geld. Denn so können Fördermittel optimal ausgeschöpft werden, zugleich werden die Bauarbeiten in einem Zug ausgeführt.

Die wichtigste Anlaufstelle für Fördermittel rund um energetische Sanierung und Einbruchschutz ist die staatliche KfW-Bank. Die „Kreditanstalt für Wiederaufbau“ wurde 1948 gegründet und fördert heute vor allem Existenzgründungen sowie Projekte aus den Bereichen Bauen, Wohnen und Energiesparen mit Investitionszuschüssen und zinsgünstigen Krediten. Je nach Zustand der Immobilie, eigenen finanziellen Rücklagen und geplanten Maßnahmen kommen unterschiedliche Fördermöglichkeiten infrage. Diese sind an bestimmte Voraussetzungen und Bestimmungen geknüpft, auch die Höhe der finanziellen Unterstützung ist je nach Förderpaket unterschiedlich.

Förderprogramme „Energetisches Sanieren“ und „Altersgerecht Umbauen“

Beim Energiesparen geht es nicht nur um den eigenen Geldbeutel sondern auch um Klima- und Umweltschutz. Somit liegt der Ausbau energieeffizienter Immobilien auch in staatlichem Interesse. Schließlich gelten rund zwei Drittel der Wohngebäude, die bis 1978 und damit vor der ersten Wärmeschutzverordnung errichtet wurden, als energetisch ineffizient. Ist eine energetische Sanierung umfassend erforderlich, zum Beispiel in Form einer grundlegenden Altbausanierung, kann der hohe Kapitalbedarf durch einen Kredit gedeckt werden. Bei vielen Privathäusern kommen hingegen oft kombinierte Einzelmaßnahmen zum Tragen, welche die größten energetischen Schwachstellen beheben. Das kann eine neue Außendämmung sein, die Installation einer umweltfreundlichen Heizungsanlage oder der Austausch veralteter Fenster und Haustüren. Für all diese Sanierungsmaßnahmen eignet sich das Förderpaket der KfW-Bank „Energieeffizient Sanieren“. Die KfW-Bank gewährt je nach Vorhaben entweder ein zinsgünstiges Darlehen oder einen Investitionszuschuss. Der nicht rückzahlbare Zuschuss deckt 10 Prozent der Investitionskosten ab, die sich von mindestens 300 Euro bis maximal 5.000 Euro erstrecken dürfen.

Maßnahmen zum Einbruchschutz werden dagegen durch das Förderprodukt „Altersgerecht Umbauen“ abgedeckt. Das Programm fördert Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren und zur Erhöhung der Sicherheit bei Bestandsimmobilien, sodass zum Beispiel der Einbau einbruchhemmender Haustüren oder Fenster bezuschusst wird. Darüber hinaus unterstützt die KfW beim Einbau neuer Fenster auch die Montage einbruchhemmender Rollladen, wodurch Haus und Wohnung bestmöglich vor Einbruch und Diebstahl geschützt sind. Die Kreditbedingungen entsprechen denen des Pakets „Energieeffizient Sanieren“, bei den Investitionszuschüssen zum Einbruchschutz gelten andere Voraussetzungen: So ist hier eine Mindestinvestition von 500 Euro erforderlich, die maximalen Kosten dürfen 15.000 Euro nicht übersteigen. Für die ersten 1.000 Euro gewährt die KfW-Bank einen Zuschuss von 20 Prozent, also 200 Euro. Die restlichen Investitionskosten werden mit 10 Prozent bezuschusst.

Kredit oder Zuschuss?

Je nach Höhe der erforderlichen Investitionskosten kommt unter Umständen nur ein Kredit infrage. Zuschüsse eignen sich vor allem für Einzelmaßnahmen. Doch auch hier entscheiden der eigene finanzielle Rahmen und persönliche Rücklagen darüber, welche Fördermaßnahmen individuell sinnvoll sind. Ein Investitionszuschuss kann unbürokratisch direkt bei der KfW beantragt werden. Diese hat ein eigenes Zuschussportal im Internet bereit gestellt, auf dem der Antrag vergleichsweise unkompliziert gestellt werden kann. Die Zusage erfolgt bei entsprechender Voraussetzung in der Regel am gleichen Tag. Sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen, werden Handwerker- und weitere erforderliche Rechnungen über das Portal hochgeladen und die Zuschussbeträge zeitnah ausgezahlt. Dennoch sollten Eigentümer über ausreichende Rücklagen verfügen, um Rechnungen gegebenenfalls in Vorleistung zu begleichen, sollte es doch zu zeitlichen Verzögerungen bei der Auszahlung kommen. Ein zinsgünstiger Kredit wird hingegen nicht über die KfW beantragt, der Kreditvertrag wird mit der Hausbank abgeschlossen. Zur Refinanzierung des Förderkredits schließt die Hausbank wiederum einen Vertrag mit der KfW. Diese prüft die Plausibilität des Vorhabens und refinanziert bei einem positiven Bescheid den Kreditbetrag.

Mit den Programmen „Energieeffizient sanieren“ und „Altersgerecht Umbauen“ unterstützt die KfW private Eigentümer von Ein- oder Zweifamilienhäusern. Investitionszuschüsse können dagegen auch von Mietern oder Wohnungseigentümerschaften in Anspruch genommen werden.

Maßnahmen, die sich lohnen

Es kann vorkommen, dass eine Baumaßnahme gleich mehrere Voraussetzungen für Förderungen erfüllt. Wie zum Beispiel der Austausch von veralteten Fenstern. Moderne Fenster erhöhen die Dichtigkeit, sie sorgen für effizienten Wärmeschutz und Energieeinsparung. Zugleich erhöhen Sie durch Sicherheitsverglasung, Pilzkopfverriegelung und verstärkte Rahmenkonstruktion den Einbruchschutz. Zusätzlich kann die Sicherung durch einbruchhemmende Rollladen – auch zum nachträglichen Einbau – durch die KfW gefördert werden.Ähnliches gilt für energieeffiziente, einbruchhemmende Haustüren: Sie verbessern einerseits erheblich die Energiebilanz des Hauses, andererseits bieten sie größere Sicherheit vor Einbrechern. In Kombination mit einer ebenerdigen, barrierefreien Montage sorgen moderne Haustüren zudem für die Zukunft vor und erleichtern das Wohnen im Alter.

Da sich viele Förderprogramme der KfW untereinander und mit anderen Fördermöglichkeiten kombinieren lassen, hängt es immer von individuellen Faktoren wie Bauvorhaben, Zielsetzung, Wohnort und Kapitalbedarf ab, welches Förderpaket tatsächlich am wirtschaftlichsten ist. Eine fachkundige Beratung im Vorfeld kann demnach bares Geld sparen. Fest steht aber: Mit der richtigen Kombination aus Fördermitteln und effizienten Bau- und Sanierungsmaßnahmen lässt sich eine Immobilie zukunftssicher modernisieren – und das mit finanzieller Unterstützung aus öffentlicher Hand.

Worauf muss man achten?

Rechtzeitige Beantragung
vor Beginn der Sanierungsarbeiten

Einhaltung der Anforderungen je nach Förderung
z.B. Energieberatung, Widerstandsklasse

Selbstverständlich sind finanzielle Förderungen an Bedingungen geknüpft. Diese hat die KfW-Bank detailliert in Merkblättern zu den jeweiligen Förderpaketen zusammengefasst. So erfordern manche Kredite zum Beispiel die Beauftragung eines Energieberaters. Auch die im Zuge der Sanierung oder des Umbaus eingesetzten Bauelemente müssen nachweislich konkrete Anforderungen an beispielsweise einbruchhemmender Wirkung und Widerstandsklassen erfüllen.

Wichtig bei jedem Förderantrag: Maßnahmen können nicht im Nachhinein bezuschusst werden. Die Zusage für Zuschüsse oder Kredite ist also unbedingt vor Beginn der Baumaßnahmen erforderlich, damit die Fördermittel beansprucht werden können. Der Baubeginn gilt als offiziell, sobald Handwerker vor Ort arbeiten. Im Vorfeld dürfen aber Planungen abgeschlossen, Angebote und Beratungen eingeholt werden.

Je nachdem, welche Maßnahmen geplant sind, sollte man sich im Vorfeld sowohl zu Baumaßnahmen als auch zu möglichen Fördertöpfen fachkundig beraten zu lassen. Sollen zum Beispiel Fenster oder Außentüren ausgetauscht werden, kann ein unabhängiger Energieberater wertvolle Tipps und Anregungen geben. Eine Expertenliste für Förderprogramme des Bundes ist unter www.energie-effizienz-experten.de zu finden.

Die Beratung kann unabhängig von zusätzlich beanspruchten Förderpaketen über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert werden. Daneben sind auch Planungskosten und eine Baubegleitung in der Regel förderfähig. Jede Beratung sollte immer zeitnah vor den Sanierungsmaßnahmen erfolgen, da sich Beschlüsse, Maßnahmen und Regelungen relativ häufig ändern und Informationen stets dem aktuellsten Stand entsprechen sollten. Denn: Einen Rechtsanspruch auf Fördermittel gibt es nicht. Sind die Mittel für ein bestimmtes Programm ausgeschöpft, können bis zur nächsten Aufstockung des Etats keine Gelder mehr ausgezahlt werden.

Weitere Fördermöglichkeiten

Grundsätzlich lassen sich Programme aus den Bereichen der energetischen Sanierung und des altersgerechten Umbaus gut kombinieren. Wer also energetisch saniert und gleichzeitig noch für erhöhten Einbruchschutz sorgt, steigert nicht nur den Wert seiner Immobilie, es können auch in einem Zug mehrere Fördermöglichkeiten in Anspruch genommen werden.

Neben KfW-Bank und BAFA bieten auch Länder und Kommunen vielfältige Fördermöglichkeiten für Sanierung und Einbruchschutz an. Es lohnt sich also, sich im Vorfeld einer Umbaumaßnahme bei der Stadt zu erkundigen, ob spezielle, regionale Programme finanzielle Unterstützung ermöglichen. In der Regel sind diese Förderprogramme mit KfW-Förderungen kombinierbar.

Die Höhe der Fördermittel ist allerdings nicht unendlich: Mittel der KfW und aus anderen Programmen, die für dasselbe Vorhaben verwendet werden, dürfen die Summe der förderfähigen Aufwendungen im Gesamten nicht überschreiten.

Eine erste Online-Recherche sorgt grundsätzlich für einen guten Überblick über die aktuellen Fördermöglichkeiten. Im Internet gibt es diverse Online-Portale, auf denen sich Bauvorhaben und Standort eintragen lassen, sodass auch spezielle oder regionale Fördermöglichkeiten gefunden werden können. Bei größeren Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen sollte jedoch eine gezielte Beratung erfolgen, ob durch einen persönlichen Energieberater vor Ort oder unabhängige Beratungsstellen wie zum Beispiel Verbraucherzentralen. Fachkundige Beratung zu den Themen Sicherheit und Einbruchschutz erteilen vor allem die örtlichen Polizeiberatungsstellen. Wichtige Informationen, wie zum Beispiel eine Liste vertrauenswürdiger Hersteller für empfehlenswerte einbruchhemmende Bauelemente, zu denen auch HEIM & HAUS gehört, sind von der Polizei zudem im Internet unter www.k-einbruch.de zusammengefasst.

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