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Kunststofffenster, Fensterfront mit Rollladen

Sanieren & Renovieren

Alte Fenster renovieren oder austauschen?

Fenster sind nicht nur die „Lichtöffnungen“ des Hauses, sie erfüllen auch vielfältige Funktionen hinsichtlich Raumklima, Energieeffizienz, Schall- und Einbruchschutz. Sind Fenster veraltet, marode oder beschädigt, ist dies weit mehr als eine rein optische Angelegenheit. Denn nicht einwandfrei funktionsfähige Fenster haben Auswirkungen auf das gesamte Gebäude. Doch kann man alte Fenster überhaupt renovieren? Lohnt sich das? Und wann ist ein Fensteraustausch unumgänglich?

Fenster gehören mit einer Nutzungsdauer von 48 Jahren zu den langlebigsten Bauelementen. Doch wie so oft stimmt die Theorie mit der Praxis nur bedingt überein. Denn veraltete Fenster verschlingen nach heutigen Maßstäben unnötig viel Energie und gelten in Zeiten kontinuierlich steigender Energiepreise als teuer und umweltschädlich. So geht beispielsweise rund ein Drittel der Raumwärme allein über nicht wärmegedämmte Verglasung schlichtweg verloren.

Wann ist ein Fenster renovierungsbedürftig?

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb ein Fenster renovierungsbedürftig sein kann. Da Fenster dauerhaft Wind, Sonnenstrahlung und mechanischer Belastung ausgesetzt sind, können sowohl die Verglasung als auch das Rahmenprofil im Laufe der Zeit Schaden nehmen oder natürliche Verschleißerscheinungen aufweisen. Anzeichen für renovierungsbedürftige Fenster sind unter anderem:

  • Es dringt Zugluft durchs Fenster
  • Es bildet sich Kondenswasser an der Scheibeninnenseite
  • Das Fenster schließt nicht mehr richtig
  • Der Beschlag ist schwergängig zu bedienen
  • Es sind sichtbare Schäden am Rahmen vorhanden wie Risse oder Spalte
  • Es besteht eine Einfachverglasung

Treffen ein oder mehrere Punkte zu, so ist es das Fenster in seiner Funktion eingeschränkt. Die Auswirkungen reichen von unangenehmer Kühle im Wohnraum und Zugluft über massive Wärmeverluste bis hin zu sich sammelnder Feuchtigkeit, die Schimmel und im schlimmsten Fall Schäden an der Bausubstanz verursachen kann. Hinzu kommen Einschränkungen beim Wohnkomfort, hohe Energiekosten sowie optische Mängel.

Zugluft: Wo liegen die Ursachen?

Häufig sind es lediglich spröde und undichte Fensterdichtungen, über die Zugluft entsteht. Ist das Fenster ansonsten intakt, können Dichtungen mit geringem Aufwand ausgetauscht werden. Schwieriger wird es bereits, wenn der Fensterflügel verstellt ist, Beschläge nicht mehr einwandfrei funktionieren oder kalte Luft durch das Rahmenprofil dringt. Hier ist professionelle Hilfe gefragt. Handelt es sich lediglich um Verstellungen oder defekte Griffe, lässt sich schnell Abhilfe schaffen. Sind aber Rahmenprofil oder die Verbindung zum Mauerwerk betroffen, hilft meist nur noch ein Fensteraustausch.

Wenn das Fenster renovierungsbedürftig ist

Es gibt verschiedene Möglichkeiten alte Kunststofffenster oder Holzfenster zu renovieren, die sich nach der Art des Schadens und dem Material der Fenster richten. Grundsätzlich lassen sich lediglich Holzfenster einer echten Sanierung unterziehen. Kunststofffenster gelten als robuster und neigen im Laufe der Jahre höchstens zu Verfärbungen, die eine optische, aber keine funktionale Beeinträchtigung darstellen. Verfärbungen lassen sich in der Regel leicht mit einem speziellen Kunststoffreiniger entfernen. Ist ein Kunststofffenster stark beschädigt, hilft nur ein Austausch.

Alte Holzfenster lassen sich dagegen zwar professionell aufarbeiten, meist aber steht der Aufwand in keinem wirtschaftlichen Verhältnis zum Nutzen. Denn selbst mithilfe einer Renovierung werden alte Fenster kaum an heutige Wärme-, Schall- und Einbruchschutz-Standards heranreichen, die moderne Fenster von vornherein aufweisen. Kleinere Schäden am Holzrahmen lassen sich zwar mit Kitt und Lack beheben und auch ein neuer Anstrich verhilft dem Fenster zu einer frischen Optik. Eine grundlegende Renovierung durch einen Profi ist aber teuer und lohnt sich meist nur bei zum Beispiel historischen Fenstern.

Die Verglasung

Selbst wenn Fenster und Rahmen intakt sind, kann eine Modernisierung notwendig sein. Und zwar dann, wenn das Fenster eine veraltete Verglasung aufweist, die große Menge an Wärme entweichen lässt. Durch die Verglasung geht grundsätzlich mehr Energie verloren als zum Beispiel durch Mauerwerk oder das Rahmenprofil. Eine Einfachverglasung, wie sie noch immer in vielen Altbauten zu finden ist, ist nach heutigen Maßstäben höchst unwirtschaftlich und beeinträchtigt den Wohnkomfort erheblich. Deutlich wird dies an dem sogenannten U-Wert. Dieser gibt an, wieviel Wärme durch ein Fenster entweicht. Je geringer der U-Wert, desto wärmedämmender das Bauteil Alte Holzfenster mit Einfachverglasung besitzen einen U-Wert von bis zu 5,8 W(m2K). Selbst rund 20 Jahre Holzfenster mit Zweifachverglasung kommen noch auf einen U-Wert von 2,7 W(m2K). Zum Vergleich: Nach aktueller Energieeinsparverordnung dürfen neue Fenster in Neubauten einen U-Wert von höchstens 1,3 W(m2K) aufweisen. Deshalb lohnt sich eine Sanierung von Holzfenstern überhaupt erst, wenn sie einen U-Wert unter 2,0 W(m2K) aufweisen. Liegt er höher, ist von einer Renovierung abzuraten.

Doch wie findet man überhaupt heraus, wie alt die Fenster sind und welche Verglasung verbaut wurde? Meist gibt es am Fenster selbst einen Aufkleber, auf dem Daten wie Baujahr und Angaben zur Verglasung festgehalten sind. Alternativ sind in einigen Fenstern auch auf der Aluminiumschiene im Scheibenzwischenraum entsprechende Daten vermerkt.

Verglasung austauschen: Lohnt sich das?

Sind Rahmenprofil und Verbindung zum Mauerwerk dicht und intakt, besteht die Möglichkeit, nur die alte Verglasung durch zum Beispiel wärmedämmendes oder Sicherheitsglas auszutauschen. Ein Austausch der Verglasung ist kostengünstiger als ein neues Fenster, aber nicht in allen Fällen reibungslos möglich. Ob ein Austausch der Verglasung sinnvoll ist, hängt wiederum von verschiedenen Faktoren ab. Denn ist das Rahmenprofil bereits in die Jahre gekommen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch hier erste Verschleißerscheinungen auftreten, sodass schlussendlich doch ein Fensteraustausch nötig wird.

Darüber hinaus sind Fenster als Bauelemente fein aufeinander abgestimmte Konstruktionen. Es ist also fraglich, ob ein älteres Rahmenprofil mit moderner Verglasung die gleichen guten Wärmedämmungs-Eigenschaften erzielen kann wie ein neues Fenster. Moderne Verglasungen sind zudem dicker und es werden mehrere Scheiben eingesetzt, in der Regel zwei oder drei. Ein veralteter Rahmen, in dem sich vorher eine Einfachverglasung befand, bietet oft nicht die konstruktionstechnischen Eigenschaften und den Platz für moderne Verglasungen. Wer mit dem Gedanken an einen Austausch der Verglasung denkt, sollte daher die vorhandenen Fenster von einem Experten begutachten lassen und die Möglichkeiten auf Basis einer fundierten Beratung sorgfältig abwägen.

Wann sollte ein Fenster ausgetauscht werden?

Experten raten heute, Fenster, die 20 Jahre oder älter sind, grundsätzlich auszutauschen. Der Grund: Die Anforderungen an Wärmedämmung, Einbruchsicherheit und Schallschutz sind in den letzten Jahren so stark gestiegen, dass sich ein Austausch in gleich mehrfacher Hinsicht lohnt. Durch die Energieeinsparungen, die aus modernen Fenstern resultieren, amortisieren sich zum Beispiel Kunststofffenster bereits nach acht Jahren. Hinzu kommt die Verbesserung des Raumklimas und des Wohnkomforts sowie eine grundsätzliche Wertsteigerung der Immobilie durch die Sanierungsmaßnahme. Darüber hinaus sollten Fenster ausgetauscht werden, wenn sie nicht mehr funktionstüchtig sind, größere oder irreparable Schäden aufweisen, eine veraltete Verglasung verbaut ist oder die Rahmenprofile nicht mehr den heutigen Standards entsprechen.

Alte Fenster austauschen

Wenn eine Erneuerung der Dichtungen und Beschläge oder der Austausch des Fensterglases keinen wirtschaftlichen Nutzen bringt, hilft in diesem Falle nur noch das Fenster auszutauschen. Bei einem Kauf neuer Fenster sollte darauf geachtet werden, dass der Fensterrahmen wetterbeständig und gute Isolationseigenschaften mit sich bringt. Die richtige Wahl der Verglasung spiel dabei ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein solches Projekt sollte gut überlegt sein und benötigt ausreichend Informationen, eine gute Planung und das nötige handwerkliche Geschick. 

Für einen sicheren Austausch von Fenster stehen mit einer persönlichen Beratung, maßgenauen Fertigung und fachgerechten Montage, die HEIM & HAUS Experten zur Seite.

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Gute Gründe für neue Fenster

Vor allem bei alten Fenstern lohnt sich ein Fensteraustausch in den allermeisten Fällen. Denn mithilfe neuer Fenster sind erhebliche Energieeinsparungen möglich, die vorhandene Heizwärme wird besser im Raum gehalten und unangenehme Kühle oder Zugluft gehören der Vergangenheit an. Doch nicht nur Kälte wird durch wärmegedämmte Fenster besser abgehalten, auch sommerliche Hitze dringt durch die Dämmung schlechter in den Innenraum, sodass es dort länger kühl bleibt.

Verbesserte Wärmedämmung

Energieeinsparung dank erhöhter Energieeffizienz

Sommerlicher Wärmeschutz

Da Fenster maßgeblich zur Energieeffizienz eines Hauses beitragen, wird ein Fensteraustausch großzügig gefördert. Die staatliche KfW bietet für moderne wärmedämmende Fenster Investitionszuschüsse und zinsgünstige Kredite, darüber hinaus gibt es diverse regionale oder kommunale Förderprogramme, sodass sich die Kosten für neue Fenster noch schneller amortisieren können.

Nicht vergessen: Rollladen und Rollladenkasten

Wer sich für neue Fenster entscheidet, sollte dabei die Rollläden nicht vergessen. Denn auch veraltete Rollladen gelten am Gebäude als große energetische Schwachstelle, über die viel Heizwärme ungenutzt nach außen gelangt. Grundsätzlich bildet ein Rollladen vor dem Fenster eine zusätzliche Dämmschicht. Bei einem Fenster mit Wärmeschutzverglasung sinkt der Wärmeverlust allein durch einen geschlossenen Rollladen um 35 Prozent, bei Isolierverglasung sogar um 80 Prozent.

Das Problem bei alten Rollläden ist vor allem, dass sich der Rollladenpanzer nicht ganz eng aufwickelt. Dadurch entstehen Lücken am Rollladen selbst, zudem entweicht viel Energie über ungedämmte Rollladenkästen. Moderne Rollläden mit speziellen, wärmegedämmten Stäben wickeln sich deutlich enger auf. Daraus ergibt sich im Rollladenkasten zusätzlicher Platz, der für eine Dämmung genutzt werden kann. Noch vorteilhafter als die aufwändige Dämmung eines alten Rollladenkastens ist ein modernes, energieeffizientes System, das Rollladen und Rollladenkasten optimal miteinander kombiniert wie zum Beispiel das Modell „Rollomatic SK 40“ von HEIM & HAUS. Der eigens für den nachträglichen Einbau konstruierte Rollladen überzeugt mit sehr guten U-Werten und sorgt durch die durchdachte Gesamt-Konstruktion für hohe Energieeinsparungen.

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