Einbruchhemmende Bauelemente wie Fenster und Haustüren werden nach der Norm DIN EN 1627 in insgesamt sieben Widerstandsklassen unterteilt. Seit 2011 gilt die europaweit einheitliche Bezeichnung „Resistance Class“, abgekürzt RC.
RC-Widerstandsklassen reichen von der Klasse RC 1 N bis zur obersten Kategorie RC 6, die allerdings nur bei höchsten gewerblichen Sicherheitsanforderungen eingesetzt wird. Für den privaten Bereich eignen sich vor allem die Klassen RC 1 N bis RC 3. Empfohlen wird für den privaten Schutz die Widerstandsklasse RC2. Eine Ausstattung mit einbruchhemmenden Bauelementen ab RC 4 erfordert unter anderem Spezifikationen der baulichen Gegebenheiten und kann ab RC 5 häufig nur durch Sonderanfertigungen realisiert werden. Der Zusatz „N“ bedeutet in Deutschland, dass keine Sicherheitsverglasung eingesetzt wird.
Die Höhe der jeweiligen Widerstandsklasse ergibt aus den Parametern Zeit, Werkzeug und Professionalität des Täters. Bewertet werden Bauteile gemäß der Prüfnormen DIN 1628 bis 1630: Je nach benutztem Werkzeug, Erfahrung des Täters und definiertem Zeitfenster wird getestet, wie viel Widerstand das jeweilige Bauelement einem Einbruchversuch entgegensetzt. Je länger ein Bauteil verschiedensten Werkzeugen standhält, desto höher die Widerstandsklasse / Resistance Class.