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Einbruchschutz – was wirklich hilft

Einbruchschutz

Einbruchschutz – was wirklich hilft

Wenn die Tage kürzer werden, beginnt für Einbrecher die Hochsaison. Statistiken belegen, dass alljährlich die Einbruchgefahr ab Oktober ansteigt. Gründe dafür sind die einerseits früher einsetzende Dämmerung, in der sich Einbrecher von der Dunkelheit geschützt ans Werk machen können. Andererseits sind die Tage oft noch relativ warm, sodass gekippte Fenster und offen stehende Balkon- und Terrassentüren Dieben den Zugang zu Haus und Wohnung erleichtern. Laut Kriminalstatistik werden jedoch immer mehr Einbruchversuche abgebrochen, was vorwiegend auf die verbesserte Sicherheitstechnik an den klassischen Schwachstellen wie Fenstern und Türen zurückzuführen ist. Mit einbruchhemmenden Bauelementen lassen sich Einbrecher demnach gut aufhalten. Lesen Sie hier, worauf zu achten ist, welche Maßnahmen sinnvoll sind und wie auch das eigene Verhalten maßgeblich zur Einbruchprävention beitragen kann.

Wie arbeiten Einbrecher?

Wer wirklich rein will, kommt auch rein“ – dieser oft zitierte Ausspruch in Zusammenhang mit Einbruchschutz ist nachvollziehbar, denn eine hundertprozentige Sicherheit gibt es in der Tat nicht. Doch einbruchhemmende Maßnahmen bieten heute einen sehr guten Schutz. Denn dabei geht es nicht darum, das Haus oder die Wohnung festungsgleich zu verbarrikadieren, sondern Einbrechern den Zugang so schwer wie möglich zu machen. Um dies zu verstehen, ist es wichtig, die Arbeitsweise von Einbrechern näher zu beleuchten: Laut polizeilicher Informationen sind es in der Mehrheit der Fälle keine „Profis“, die im Herbst zuschlagen. Vielmehr handelt es sich um Gelegenheitsverbrecher, die sich oft mit einfachen Mitteln und herkömmlichen Werkzeug ans Werk machen. Je einfacher in ein Gebäude einzudringen ist, umso begehrlicher ist das Objekt. Gekippte Fenster oder veraltete Haus- und Terrassentüren wirken dabei regelrecht einladend. Denn der wichtigste Faktor beim Einbruchversuch ist die Zeit: Je länger Einbrecher benötigen, um ins Haus zu gelangen, desto größer ist die Entdeckungsgefahr. Einbruchhemmende Fenster, Türen und Rollladen, an denen sich Einbrecher langwierig und mühsam „abarbeiten“, sorgen dafür, dass der Versuch häufig vorzeitig abgebrochen wird.

Ein anderes Vorurteil ist, dass Einbrecher nur nachts oder in der Dunkelheit ihren Tätigkeiten nachgehen. Mehr als ein Drittel aller Einbrüche wird tagsüber verübt, wenn die Bewohner außer Haus sind. Besonders beliebt sind in diesen Fällen versteckte Nischen, Kellerschächte oder gartenseitige Terrassentüren, wo sich Diebe unbeobachtet Zugang verschaffen können. Für Hausbewohner, die ihr Zuhause aufgebrochen und verwüstet vorfinden, ist dies ein Schock. Denn neben dem materiellen Verlust verursacht ein derartiger Vorfall auch psychische Folgen, unter denen viele Einbruchopfer noch geraume Zeit leiden.

Einbruchhemmende Fenster

Herkömmliche Fenster bieten grundsätzlich kaum effektiven Einbruchschutz. Mit ein wenig Geschick lassen sie sich in Sekundenschnelle mit einfachem Werkzeug aushebeln. Einbruchhemmende Fenster sind in ihrer Konstruktion darauf ausgelegt, dass sie bestimmte Sicherheitsmerkmale aufweisen, die unter anderem ein Aufhebeln verhindern. Es gibt unterschiedliche Widerstandsklassen, die festlegen, wie widerstandsfähig Fenster und andere Bauelemente einem Einbruchversuch standhalten. Unterteilt sind einbruchhemmende Bauteile nach DIN EN 1627 in sieben sogenannte RC-Klassen („Resistance Class“). Grundsätzlich gilt: Je höher die Klasse, desto größer die einbruchhemmende Wirkung. Dabei bietet die erste Klasse RC 1 N einen deutlich verbesserten Schutz im Vergleich zu herkömmlichen Fenstern. Die höchsten Klassen von RC4 bis RC6 kommen hingegen im privaten Bereich nur in seltensten Fällen zum Einsatz.

Bei Neubau sowie im Zuge einer Sanierung oder eines Fensteraustausch sollten direkt einbruchhemmende Fenster gewählt werden. Dabei kann man sich je nach persönlichem Sicherheitsbedürfnis und eigenem Budget grundsätzlich an den Widerstandklassen orientieren. Es gibt jedoch einige Aspekte, auf die man zusätzlich achten sollte:

Ein wichtiges Element bei einbruchhemmenden Fenstern ist die Ausstattung mit sogenannten Pilzkopfzapfen. Diese verhindern durch ihre namensgebende charakteristische Bauform in Kombination mit einem speziellen Schließmechanismus, dass ein Fenster aufgehebelt werden kann.

Einbruchschutz durch Rollladen

Die meisten Menschen fühlen sich sicher, sobald die Rollladen hinuntergelassen sind. Dabei ist es für Einbrecher ein Leichtes, herkömmliche Rollladen einfach hochzuschieben oder aus den seitlichen Führungen zu ziehen, da in der Regel keine Hochschubsperre eingebaut ist. Rollladen sind, mit der entsprechenden Technik ausgestattet, ein effektiver Baustein im Einbruchschutz. Auch sie sind als Bauelemente in RC-Widerstandsklassen unterteilt. Wer seine Rollladen sichern möchte, sollte auch auf das verwendete Material achten, schließlich lassen sich einfache Kunststoff-Modelle aufschneiden. Stabilen Schutz bieten dagegen doppelwandige Aluminiumprofile mit ausgeschäumtem Kern. Zusammen mit fachgerecht verschraubten Aluminiumschienen sorgen Rollladen nicht nur für erhöhten Einbruchschutz, sie verhindern zudem Energieverluste.

Wichtigstes Sicherheitselement bei Rollladen ist die Hochschubsperre, die häufig mit dem Rollladenantrieb gekoppelt ist. Rollladen von HEIM & HAUS, die sogar für den nachträglichen Einbau geeignet sind, sind mit einem patentierten Spezialgetriebe ausgestattet: Dieses lässt sich sowohl per Elektromotor als auch mit Sicherheits-Handkurbel bedienen und sorgt in Kombination mit einer einbruchhemmenden Hochschubsperre für erhöhten Einbruchschutz.

Bei Abwesenheit: Anwesenheitssimulation

Elektrisch betriebene Rollladen und Markisen lassen sich ebenso wie die Beleuchtung in die Hausautomation einbinden. Die Elemente können vor Ort über ein Wandmodul oder je nach System per Internet aus der Ferne bedient werden. Eine automatische Steuerung von Rollladen, Licht und Markisen in Form einer sogenannten Anwesenheitssimulation leistet einen großen Beitrag im Einbruchschutz. Denn nichts ist für Einbrecher verlockender als ein unbewohntes Haus. Hier haben die Täter ausreichend Zeit für den Einbruch, ohne Gefahr zu laufen entdeckt zu werden. Auch in dieser Hinsicht ist die herbstliche Jahreszeit besonders gefährlich: Es wird schon am Nachmittag dunkel und während die Bewohner noch bei der Arbeit sind, haben Einbrecher im Schutz der Dunkelheit leichtes Spiel.

Automatische Steuerungssysteme ermöglichen es, durch dynamische Vorgänge im und am Haus die Anwesenheit der Bewohner zu simulieren. Auch in Urlaubszeiten, wenn das Haus für längere Zeit unbewohnt ist, sorgen automatisierte Abläufe für die Steuerung der Rollladen, der Aktivierung des Lichts am Abend oder auch das Ausfahren der Markise zu einer vorher festgelegten Zeit. Durch die Bewegung wirkt das Haus bewohnt und wird für Einbrecher unattraktiv.

Sicherheitsmerkmale von Haustüren

Veraltete Haustüren bilden eine entscheidende Schwachstelle beim Einbruchschutz an Haus und Wohnung. Da sich Haustüren außer mit mechanischen Sicherungen wie Querriegeln kaum einbruchsicher nachrüsten lassen, ist im Sinne des Einbruchschutzes ein Austausch der Haustür häufig sinnvoll. Auch das Auswechseln des Schließzylinders allein reicht nicht, um Sicherheit zu gewährleisten. Denn eine Haustür ist ein Gesamtkonstrukt. Im Idealfall sind alle Elemente so aufeinander abgestimmt, dass sie funktional ineinandergreifen und die Tür damit „wie aus einem Guss“ soliden Schutz bietet. Bei Austausch einer Haustür bieten die Widerstandsklassen zwar eine grobe Orientierung, jedoch sollten bei der Auswahl weitere grundlegende Ausstattungsmerkmale beachtet werden. Wichtig ist zum Beispiel die Verriegelungsart, damit die Tür nicht ausgehebelt werden kann. Eine 17-fach-Tresorbolzen-Verriegelung mit durchgehender Stahlschließleiste wie bei dem Modell QuadroTherm®Safe von HEIM & HAUS sorgt für sicheren Schutz vor Aushebelung – und das bereits serienmäßig in der Standardausführung. Auch alternative Varianten wie eine Automatik-Verriegelung oder ein E-Motorschloss sorgen für zusätzliche Sicherheit. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Schließzylinder, also das Türschloss.

Moderne und einbruchhemmende Haustüren sind von vornherein mit Sicherheitsschlössern ausgestattet, sodass sie sich weder mit einem falschen Schlüssel noch durch Gewalteinwirkung wie Abdrehen, Abziehen oder Durchschlagen des Schließzylinders öffnen lassen. Neben der Sicherheitsfunktion kommt bei einbruchhemmenden Haustüren auch das Design nicht zu kurz: Sie lassen sich ganz nach individuellem Geschmack in Farbe, Form, Ausführung und Material an die Architektur des Hauses anpassen.

Kleine Gesten, große Wirkung

Auch wenn Haus und Wohnung gut gesichert sind – das eigene Verhalten trägt maßgeblich zum effizienten Einbruchschutz bei. Meist sind nur kleine Gesten zu beherzigen, die einem bei regelmäßiger Handhabung schnell in Fleisch und Blut übergehen:

Abschließen. Schließen Sie bei Verlassen des Hauses ab. Ist die Tür lediglich zugezogen, erleichtert dies den Einbrechern den Zugang erheblich.

Überprüfen. Vor dem Verlassen des Hauses empfiehlt sich ein kurzer Rundgang durchs Haus, um alle Fenster und Türen zu schließen. Achten Sie auch darauf, dass möglicherweise vorhandene Schlüssel aus abschließbaren Fenster entfernt sind.

Aufstiegshilfen vermeiden. Achten Sie darauf, dass keine „Aufstiegshilfen“ wie Stühle, Tische oder Leitern an versteckten oder unbeleuchteten Orten am Haus stehen – diese kleinen „Hilfestellungen“ machen sich Einbrecher gern zu Nutze.

Bewohnt wirken. Wenn Sie in den Urlaub fahren, sorgen Sie dafür, dass Briefkästen geleert werden und das Haus grundsätzlich bewohnt wirkt. Das kann durch automatische Steuerungssysteme erfolgen, zum Beispiel in Form einer sogenannten Anwesenheitssimulation, oder aber auch durch Nachbarn, Freunde und Familie.

Aufmerksamkeit. Nachbarschaftshilfe leistet einen wichtigen Beitrag zum Einbruchschutz: Manchmal beobachten Einbrecher ein Objekt im Vorfeld, um wiederkehrende Gewohnheiten der Bewohner zu erforschen. Achten Sie daher zum Beispiel auf Autos, die mehrfach langsam durch die Straßen fahren.

Erreichbarkeit. Tauschen Sie mit Ihren Nachbarn Telefonnummern aus, unter denen Sie im Notfall zu erreichen sind.

Licht. Sorgen Sie insbesondere in den dunklen Monaten für eine ausreichende Beleuchtung des Grundstücks und des Eingangsbereiches. In schlecht einsehbaren Nischen können Außenleuchten mit Bewegungsmeldern installiert werden.

Aufmerksamkeit, gut gesicherte und qualitativ hochwertige Bauelemente wie einbruchhemmende Fenster, Rollladen und Haustüren und persönliche Vorsichtsmaßnahmen bieten zusammen genommen also einen sehr guten Einbruchschutz. So machen Sie Einbrechern und Dieben die „Arbeit“ schwer und können sich sicher und geschützt zuhause fühlen.

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