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Bauen & Hauskauf

Hausbau planen: Worauf sollten Sie achten? Eine praktische Checkliste

Eine günstige Finanzierung finden, das passende Bauunternehmen aussuchen, den Haustyp, Grundriss und die Größe festlegen: den Hausbau zu planen, bedeutet eine Vielzahl an Entscheidungen zu treffen. In dieses Projekt müssen zukünftige Eigenheimbesitzer demnach viel Herzblut – und Zeit - investieren. Mithilfe der richtigen Planung kann der Bau eines Hauses allerdings wesentlich einfacher gestaltet werden. Um den Überblick während der Hausbau Planung nicht zu verlieren, ist es sinnvoll, sich an einer praktischen Checkliste zu orientieren. Was beim dem Hausbau zu beachten ist und welchen Punkten besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte, fasst dieser Beitrag zusammen.

Punkt 1: Die Finanzierung

Im ersten Schritt müssen sich zukünftige Eigenheimbesitzer natürlich überlegen, welches realistische Budget für den Hausbau zur Verfügung steht. Durchschnittlich sind mit mindestens 1.500 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche zu rechnen. Die Empfehlung von Experten lautet dabei, dass der Eigenkapitalanteil 15 Prozent der Gesamtkosten des Hausbaus decken sollte. Somit geht es darum, zwischen Kredit und Eigenkapital einen vernünftigen Mittelweg zu wählen. Darlehen, Kredite und Zuschüsse werden von Banken, Bausparkassen und Versicherungen angeboten. Mit diesen kann die Differenz zwischen den Baukosten und dem vorhandenen Eigenkapital bewältigt werden. Für einen guten Vergleich sollten stets mehrere Angebote eingeholt und wenn möglich verhandelt werden.

Baunebenkosten einplanen

Wichtig ist, dass Bauherren stets im Hinterkopf behalten, dass sie während der Bauphase ihres Hauses ebenfalls für einige Baunebenkosten - wie beispielsweise Grunderwerbssteuer, Notar-/ Grundbuchkosten und Bauantragskosten - aufkommen müssen, die in der Regel zeitnah zu begleichen sind.  

Förderungen prüfen

Auch die verfügbaren Förderungen sind im Zuge der Baufinanzierung nicht zu vergessen. Beispielsweise bietet die KfW-Bank Zuschüsse für Effizienzhäuser an. Welche Bauförderungen im Detail für das individuelle Bauprojekt zur Verfügung stehen, sollte im Vorfeld sorgfältig geprüft werden.

Punkt 2: Das Grundstück

Natürlich muss erst einmal ein passendes Grundstück gefunden werden, bevor auf diesem das neue Eigenheim errichtet werden kann. Bei der Suche nach einem Grundstück gibt es einige Faktoren zu beachten. Beispielsweise müssen zukünftigen Eigenheimbesitzer im Zuge ihrer Hausbau Planung entscheiden, ob sie ein voll erschlossenes oder ein Teil erschlossenes Grundstück erwerben möchten. Gegebenenfalls macht es auch Sinn, ein Grundstück zu teilen.

Punkt 3: Der Typ des Hauses

Die Qual der Wahl besteht im Zuge der Hausbau Planung natürlich auch hinsichtlich der Art des Hauses. Zur Auswahl stehen unter anderem moderne Bauhausstil-Häuser, luxuriöse Stadtvillen, klassische Einfamilienhäuser, Doppelhäuser oder ebenerdige Bungalows.

In vielen Fällen wird der passende Haustyp allerdings eher nebenbei gefunden, da jeder Bauherr an sein zukünftiges Traumhaus ganz individuelle Anforderungen stellt und jeder Haustyp spezifische Vor- und Nachteile aufweist.

Doch auch die äußeren Faktoren beeinflussen die Entscheidung für eine bestimmte Hausart. Steht zum Beispiel nur ein sehr kleines Grundstück zur Verfügung, lässt sich die gewünschte Wohnfläche vielleicht ohnehin nicht durch einen ebenerdigen Bungalow erzielen. Ein Blick auf die möglichen Grundrisse hilft bei der Entscheidung, ebenso wie der Bebauungsplan, der einige Haustypen eventuell generell ausschließt.

Punkt 4: Das Bauunternehmen

Jeder Bauherr muss die Entscheidung für den passenden Baupartner für sich selbst treffen. Das eigene Bauchgefühl spielt dabei neben den harten Fakten eine essentielle Rolle. Durch die Wahl eines kompetenten Baupartners steht im Zuge der Hausplanung und des späteren Baus jedoch ein verlässlicher Partner an der Seite, welcher eine Vielzahl von Aufgaben übernimmt und wertvolle Unterstützung bei dem großen Vorhaben des Hausbaus bietet.

Vor der finalen Entscheidung sind jedoch einige Fragen zu klären, beispielsweise, welche Hausvarianten und -typen von dem jeweiligen Baupartner angeboten werden, ob die Besichtigung von Referenzobjekten oder Musterhäusern möglich ist, inwieweit Sonderwünsche umgesetzt und ob bestimmte Eigenleistungen durch den Bauherren in Eigenregie erbracht werden können. Außerdem sollte der Leistungsumfang eine umfassende Baubegleitung und Qualitätssicherung beinhalten. Natürlich ist auch die Bonität des Baupartners vor der Beauftragung sicherzustellen. Auch hier empfiehlt es sich, verschiedene Bauunternehmen und ihre Angebote zu vergleichen.

Punkt 5: Der Bauantrag

Wurde der Kaufvertrag für das Grundstück durch einen Notar beglaubigt und im Grundbuch die neuen Besitzer eingetragen, kann mit dem grundlegenden Bauvorbereitungen begonnen werden. Das bedeutet, dass der Bauantrag mitsamt sämtlichen zu prüfenden Unterlagen eingereicht werden kann.

Zeit für die Baugenehmigung einplanen

Was im Rahmen der Planung des Hausbaus außerdem zu beachten ist, ist, dass die Erteilung der Baugenehmigung in einigen Kommunen einige Wochen in Anspruch nehmen kann. Für den Bauantrag wird außerdem ein Entwurfsverfasser mit großer oder kleiner Bauvorlageberechtigung benötigt, also ein Bauingenieur oder Architekt beziehungsweise ein Handwerker mit Meisterbrief. Im Durchschnitt vergehen bis zur Erteilung der Baugenehmigung rund zwei Monate.

Daher sollte im Vorfeld geprüft werden, ob für das jeweilige Hausbauprojekt eventuell ein Genehmigungsfreistellungsverfahren möglich ist. Bei diesem handelt es sich um ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren, welches das Baugenehmigungsverfahren bei kleinen oder mittleren Bauvorhaben ersetzt.

Punkt 6: Der Grundriss

Selbstverständlich ist es im Rahmen der Hausbau Planung ebenfalls nötig, den Grundriss für das neue Traumhaus festzulegen. Entscheidend sind in diesem Zusammenhang vor allem Überlegungen zu der gewünschten Größe der Wohnfläche. Abhängig davon, wie viele Personen in das neue Haus einziehen, sollte jeder ausreichend Privatsphäre haben und einen eigenen Rückzugsort erhalten.

Die groben Richtwerte für die Zimmergrößen gestalten sich wie folgt:

Flur: 5 bis 8 m² Küche: 8 bis 15 m² Esszimmer: 20 bis 25 m²
Wohnzimmer: 30 m² Schlafzimmer: 15 bis 20 m² Gäste-/Kinderzimmer: 10 bis 15 m²
Arbeitszimmer: 10 bis 15 m² Badezimmer: 10 bis 15 m² Gäste-WC: 3 bis 4 m²

Im Rahmen der Grundrissplanung sind jedoch stets die individuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Auch eine gewisse Kompromissbereitschaft ist bei diesem Planungsschritt sinnvoll, da für jeden Quadratmeter Kosten entstehen.

Grundsätzlich gilt hinsichtlich des Grundrisses, dass eine Einheit durch Wohnbereich und Esszimmer, Küche und Speisekammer gebildet wird. Die andere Einheit stellen Kinderzimmer, Badezimmer, begehbarer Kleiderschrank, Schlafzimmer und weitere Räumlichkeiten dar.

Eine sinnvolle Raumplanung ist dabei essentiell – Speisekammer und Hauswirtschaftsraum sollten sich so beispielsweise möglichst nah an der Garage statt an dem Schlafzimmer befinden. Sinnvoll ist es auch, das Schlafzimmer nicht zu nah an der Küche zu platzieren. Für ein harmonisches Wohngefühl und fließende Abläufe sind kurze und praktische Wege von großer Bedeutung.

Punkt 7: Die Baumaterialien

Bei der Hausbau Planung zu beachten sind natürlich auch die zu verwendenden Baumaterialien. Aktuell geht der Trend besonders zu mehr Nachhaltigkeit und ökologischen Baustoffen. Die Devise lautet, dass es so komfortabel und natürlich wie möglich sein soll, angefangen von den Mauersteinen, über ökologische Putze und Dämmmaterialien bis hin zur Gestaltung der Fassade. Umweltbewusst kann heutzutage sogar die Dachdeckung ausfallen, zum Beispiel in Form einer Dachbegrünung, die den Blick aus dem Dachfenster zu einem wahren Vergnügen werden lässt.

Auch hinsichtlich der Innenausstattung stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Diejenigen, die ein Fertighaus bauen, sollten bei der Bemusterung im Rahmen der Hausbau Planung beachten, welche Komponenten in dem jeweiligen Innenausstattungspaket inklusive sind und für welche zusätzliche Kosten fällig werden.

Punkt 8: Die Versicherungen

Bauherren und zukünftige Hausbesitzer dürfen bei der Planung und späteren Durchführung ihres Hausbaus auch ihren Versicherungsschutz nicht vernachlässigen. Es gibt dabei einige Versicherungen, die absolut essentiell sind.

An Versicherungsschutz denken

Besonders wichtig ist beispielsweise der Abschluss einer Bauherrenhaftpflichtversicherung, einer Bauleistungsversicherung und einer Feuerrohbauversicherung. Daneben sollte auch der Versicherungsschutz für die Handwerker oder Freunde, die auf der Baustelle helfen, bedacht werden – falls im Rahmen der Arbeiten etwas passiert, liegt die Verantwortung dafür stets bei dem Bauherrn.

Hausbau planen: Die Checkliste für Bauherren auf einen Blick

Im Folgenden ist noch einmal die vollständige Checkliste zu finden, die zeigt, was bei dem Hausbau zu beachten ist, und dafür sorgt, dass stets der Überblick behalten wird:

1. Finanzierung:
Ist ausreichend Eigenkapital vorhanden?
Wurde ein günstiger Kredit durch Angebotsvergleiche gefunden und passt die monatliche Rate?
Wurden sämtliche zur Verfügung stehenden Fördermöglichkeiten geprüft?
2. Grundstück:
Passen das Grundstück, die Lage und die Umgebung zu den individuellen Anforderungen und Wünschen?
Wurde der Bebauungsplan sorgfältig studiert?
3. Haustyp:
Wurden die individuellen Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Haustypen bedacht?
Lässt sich der gewünschte Haustyp hinsichtlich des Bebauungsplans realisieren?
Wird ein Keller gewünscht?
4. Bauunternehmen:
Wurden die Angebote verschiedener Bauunternehmen verglichen?
Steht ein kompetentes Bauunternehmen an der Seite, welches die individuellen Anforderungen und Wünsche professionell umsetzen kann?
5. Bauantrag:
Wurde der Bauantrag mitsamt allen nötigen Unterlagen und Dokumenten eingereicht?
Kann das Verfahren eventuell verkürzt werden?
6. Grundriss:
Wurde die Raumaufteilung auf die individuellen Bedürfnisse angepasst und dabei möglichst kurze Wege berücksichtigt?
Bietet das neue Eigenheim insgesamt ausreichend Platz für alle Bewohner und genügend Stauraum?
7. Baumaterialien:
Wurden die grundlegenden Baumaterialien, Dämmstoffe, Fenster und Haustüren ausgewählt, auch im Hinblick auf Wärmeschutz, Energieeinsparung und Sicherheit bzw. Einbruchschutz?
Wurden die Gestaltung und die Aufteilung des Außenbereiches beziehungsweise des Gartens geplant?
8. Versicherungen:
Sind alle wichtigen Versicherungen vorhanden, welche die gängigen Risiken während der gesamten Planungs- und Bauphase abdecken?

 

Sobald diese Punkte vollständig abgehakt werden können, steht dem Beginn der aktiven Bauphase nichts mehr im Wege.

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