Fensterpflege und -wartung:
Neben der üblichen Reinigung von Fensterrahmen und Glas sollten mindestens einmal im Jahr alle beweglichen Teile mit einem entsprechenden Spray geschmiert und die Dichtungen gepflegt werden, um die Haltbarkeit und die Funktionalität der Fenster zu erhalten. Die Dichtungen können mit einer speziellen Pflegemilch behandelt werden, sodass sie nicht porös werden. Beschläge lassen sich mit etwas geeignetem Schmieröl pflegen. Leicht vergessen werden übrigens gerne die Entwässerungsöffnungen, über die das Kondenswasser abfließt. Diese können vorsichtig mit einem kleinen Schraubenzieher oder mit einem Wattstäbchen von Schmutz befreit werden. So kann Kondenswasser wieder ungehindert ablaufen und es bildet sich kein Schimmel.
Hartnäckige Verschmutzungen beseitigen:
Bei Verunreinigungen, wie beispielsweise durch Bauschmutz, sollte die Verschmutzung einige Minuten mit warmem Wasser und neutralem Haushaltsreiniger eingeweicht, in der Zeit mehrfach mit warmem Wasser besprüht und anschließend mit einer weichen Bürste vom Fenster beseitigt werden. Auch Aufkleber sollten nicht mit spitzen Gegenständen entfernt, sondern mit lauwarmem Wasser eingeweicht werden. Danach lassen sie sich leicht abziehen. Klebstoffreste und Kerzenwachs auf Glasflächen können vorsichtig mit einer schräg gestellten Rasierklinge abgetragen werden.
Wenn Fenster stumpf werden:
Ist das Fensterglas mit den Jahren matt geworden, sorgt eine Behandlung mit Leinöl wieder für neuen Glanz. Dazu wird das Öl mit einem weichen Lappen auf die Scheibe aufgetragen und nach einer kleinen Einwirkzeit mit Küchentüchern abgenommen. Anschließend empfiehlt sich die Reinigung mit warmem Wasser und Spülmittel, um fetthaltige Reste zu entfernen.
Achtung bei Bauarbeiten:
Bei Bauarbeiten im oder am Haus benötigen Fenster besonderen Schutz, da alkalische Stoffe wie Zement oder Putz Verätzungen an Fenstern verursachen können. Deshalb sollte man Fenster in diesen Fällen immer direkt säubern oder sie während der Bauarbeiten durch spezielle Folien schützen.